Teilnehmer für einen Workshop zum Thema „Maßnahmen zur Bekämpfung digitaler Diskriminierung von Jugendlichen“ vom 29.5.-3.6.2017 in Zakopane gesucht
Teilnehmer für einen Workshop zum Thema „Maßnahmen zur Bekämpfung digitaler Diskriminierung von Jugendlichen“ vom 29.5.-3.6.2017 in Zakopane/Polen gesucht.
Für das EU-Projekt „Anti-Discrimination-Pack 2.0“ suchen wir noch Experten aus Einrichtungen, die sich mit der digitalen Diskrimierung von Jugendlichen beschäftigen (bei Interesse bitte eine kurze Nachricht an: fried@eurecons.eu)
Das Projekt zielt darauf ab, die im Rahmen des I:CUD-Projekts (Internet: Creatively Unveiling Discrimination) erarbeitete Methodik bekannt zu machen. Das „Anti-Discrimination-Pack“ soll junge Menschen dazu befähigen, aktive und verantwortungsbewusste „digital users“ zu werden und ihr eigenes Verhalten zu reflektieren, anzupassen und letztendlich digitale Diskriminierung zu bekämpfen.
Das erste Projekt war ein großer Erfolg, aus diesem Grund wird aktuell ein zweites, umfangreicheres und europaweites Projekt umgesetzt.
Die Ergebnisse und Auswertung des ersten „Anti-Discrimination-Packs“ können unter folgendem Link eingesehen werden: http://www.collage-arts.org/wp-content/uploads/2014/05/Quarter3.pdf
Rassismus und Diskriminierung sind keine neuen Phänomene und auch wenn sie öffentlich von der Gesellschaft verurteilt werden, werden sie im privaten Rahmen, v.a. online, oft geduldet.
Diese neue Form der Diskriminierung ist inzwischen fester Bestandteil von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Videoplattformen wie Youtube. Da gerade junge Menschen die Hauptnutzer dieser Dienste sind, sind sie täglich einer Form von Diskriminierung ausgesetzt, auch wenn es nicht die direkt Betroffenen sind.
Dieser Umstand darf nicht ignoriert werden, da diese latente Form von Diskriminierung („Ich bin ja kein Rassist, aber…“) auf Dauer einen manipulativen, negativen Einfluss auf junge Menschen haben kann. Daher muss etwas getan werden.
Dies Projekt ist darauf ausgerichtet, genau diesen jungen Leuten, die der Diskriminierung zum Opfer fallen (v.a. Migranten, gewisse ethnische und kulturelle Gruppen, etc.) eine Hilfestellung zu geben. Außerdem bieten diese Methoden jedem Anderen, der sich aktiv gegen Diskriminierung in jeglicher Form zur Wehr setzen will eine fundierte Basis.